Maßnahmenplan 2016-2020
Die Landesstrategie Elektromobilität 2030 beschreibt ein Set von Maßnahmen für den Zeitraum 2016–2020 und ist in die folgenden vier Handlungsschwerpunkte gegliedert:
Das Land Steiermark hat als öffentliche Einrichtung eine besondere Vorbildfunktion. Als deutliches Signal für die Energiewende in der Mobilität werden fossil betriebene Fahrzeuge der Flotte des Landes Steiermark sukzessive durch Elektrofahrzeuge ersetzt. Parallel dazu erfolgt der Aufbau der erforderlichen E-Ladeinfrastruktur bei möglichst vielen Dienststellen des Landes Steiermark. Darüber hinaus setzt sich das Land Steiermark dafür ein, dass auch Betriebe im (Mit-)Eigentum des Landes Steiermark Elektromobilität einsetzen.
Dieser Handlungsschwerpunkt geht auf die Gestaltung rechtlicher Rahmenbedingungen des Landes Steiermark ein. Die enthaltenen Maßnahmen beziehen sich auf das Steiermärkische Baugesetz und sollen insbesondere den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur in der Steiermark vorantreiben. Durch die Maßnahmen soll sichergestellt werden, dass E-Ladestationen bei Wohnbauten und bei öffentlich zugänglichen Abstellanlagen leicht nachgerüstet werden können bzw. bei großen Abstellanlagen sogleich errichtet werden.
Die Maßnahmen des Handlungsbereichs „Infrastruktur und Fahrzeuge" zielen darauf ab, einzelne für Elektromobilität derzeit bereits geeignete Zielgruppen beim Umstieg auf Elektromobilität zu unterstützen. Relevante Zielgruppen sind Pendler:innen, Jugendliche, Kommunen, Taxis, City-Logistic Anbieter und Fahrschulen. Darüber hinaus sollen E-Mobilitätsangebote bei ÖV-Schnittstellen, bei Wohnbauten und in Gemeinden entwickelt und etabliert werden.
Das Land Steiermark sorgt im Rahmen von „Ich tu´s", der Initiative des Landes Steiermark für Energie und Klimaschutz, für ein positives Image von Elektromobilität bei der steirischen Bevölkerung, bei Betrieben und bei Multiplikatoren. Es stärkt damit Wissen und Kompetenzen der Akteure und von interessierten Personen über Elektromobilität. Weiters sorgt das Land Steiermark dafür, sich kommunale Akteure mit Mobilitätsexpert:innen und Mobilitätsanbietern vernetzen und damit Shared Learning Prozesse ermöglicht werden. Damit werden Technologie- und Markt-Trends rechtzeitig erkannt, Anpassungsmaßnahmen identifiziert und neue Projektideen generiert.