Umweltalarm - Einsätze in der Praxis
Eine Sondereinrichtung des Landes Steiermark zum Schutz der Umwelt
Im Rahmen seines Aufgaben- und Einsatzbereiches ist der Umwelteinsatzdienst des Landes Steiermark mit zahlreichen unterschiedlichen Problem- und Krisensituationen konfrontiert. Die nachstehenden Beispiele geben einen kleinen Einblick in die Tätigkeiten dieser Sondereinheit zum Schutz unserer Umwelt.
Umweltverunreinigungen an mobilen Tankanlagen |
Bei mobilen Tankanlagen kann es durch Unachsamkeit beim Betanken von Fahrzeugen oder bei Umfüllarbeiten zu einer Verunreinigung von Erdreich, Grundwasser oder Oberflächengewässern durch Mineralöl, Diesel oder andere wassergefährdende Stoffe kommen.
Augenreizungen durch Branntkalk |
Nach dem Verkehrsunfall eines mit Branntkalk beladenen LKWs traten im Zuge der Aufräumungsarbeiten bei einigen Arbeitern bzw. Feuerwehrleuten Reizungen der Augen, der Haut und der Schleimhäute auf.
Heizölaustritt nach Kellerüberflutung |
Lang anhaltende Regenfälle oder Unwetter führen immer wieder zu Überflutungen von Tankräumen in Kellern. Tritt dabei auch Heizöl aus, kommt der Chemiealarmdienst routinemäßig zum Einsatz.
Heizölaustritt durch undichte Leitungen |
Durch korrodierte, unterirdisch verlegte Leitungen traten mehrere tausend Liter Heizöl in den Untergrund aus, worduch auch nahegelegene Brunnen kontaminiert wurden.
Ölverlust aus Transformator |
Ein rund 60 t schwerer, mit etwa 14.000 l Trafoöl befüllter Transformator geriet beim Umladen außer Kontrolle und kippte um. Durch die Beschädigung der Hülle drohten etwa 14.000 Liter Trafoöl auszutreten.